Wir sind zurück mit fünf weiteren spannenden Designtrends aus dem Jahr 2022. Letzte Woche hatten wir Euch bereits den ersten Teil vorgestellt. Heute stellen wir euch Stile mit gedeckten Farben, besonderen Eigenarten und ausdrucksstarken Schriften vor.
Frasurbane
Die 90er sind mehr den je zurück. Aus dem Comeback spaltet sich die Stilrichtung Frasurbane ab. Sie setzt sich aus der 90er Sitcom Frasier und dem Wort urban zusammen. Oder um es etwas anders zu beschreiben, ein Aufeinandertreffen von spießiger Eleganz der Erwachsenen und dem jugendlichen Großstadtflair. Edle Serifen, gedeckte Farbpaletten und gut überlegt platzierte Designelemente bringen genau diese zwei Bewegungen in ein Gleichgewicht.
Anti-Design
Ein bisschen Abhebung gefällig? Das Anti-Design bricht traditionelle Designlinien und begrüßt
Asymmetrie, kontrastreiche Farben sowie schwere Schriftarten. Die überladenden Designs sind
frei von branchenbedingten Schönheitsidealen und eignen sich hervorragend, um aus der Reihe
zu tanzen. Eine rebellische Lösung sich einzigartig und kreativ zu positionieren.
Aufwendiger Maximalismus
Auch ein kraftvolles und interessantes Chaos kann für die gewünschte Abhebung sorgen. Die
Designer innerhalb des Maximalismus fokussieren sich auf meist detailreiche Illustrationen, die
zusammengesetzt ein buntes und facettenreiches Gesamtwerk ergeben. In maximalistischen
Kreationen lässt sich immer wieder Neues entdecken.
Parametrische Muster
Auch Geometrie kann spannend sein, besonders wenn sie fließend und dreidimensional
dargestellt wird. Mit diesem Designstil erschafft man ein Gefühl von Bewegung. So können
parametrische Muster umfangreiche Themen und Emotionen transportieren. Die sonst vor allem
im Hintergrund verwendeten Muster treten dieses Jahr oft in den aussagekräftigen Vordergrund.
Ein Design ruft drei Reaktionen hervor – ja, nein und WOW! Wow ist das Ziel.
Milton Glaser
Ausdrucksstarke Schriften
Bei diesem Trend geht es vor allem darum, dass Worte nicht bloß eine Sprache, sondern viel mehr
etwas Visuelles darstellen. Hierbei kann den Ideen freien Lauf gelassen werden. Verzerrte
Schriftarten, geschwungene Serifen und vielseitige Farbspiele sind erlaubt. Die einzige „Regel“
fordert das Zusammenspiel aus kreativen Formen und lesbarer Typografie. Ob neue Kombinationen von bereits vorhandenen Designstilen oder das Brechen der
vorherrschenden „Regeln“. Und als wenn das nicht reichen würde, werden ausdrucksstarke
Schriften nun als visuelle Designbilder genutzt. Die diesjährigen Designtrends beinhalten neue und
kreative Stile, die zuvor noch nicht im Blick des Betrachters lagen. Das waren nun also die 10 Designtrends, die das Jahr 2022 ausmachen.
Hier geht’s zu Part 1
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